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5 Tipps, wie du her­aus­fin­dest, was du ger­ne machst

Wie kannst du herausfinden, was dir wichtig ist und womit du deine Zeit verbringen möchtest? Nimm dir ein paar Minuten Zeit und erstelle deine eigene Hitliste.

In Zei­ten, in denen man auf sich allei­ne gestellt oder ein­fach „allei­ner“ ist als sonst, tut sich eine Lee­re auf, die sich oft nicht schnell wie­der von selbst füllt. Wie kannst du her­aus­fin­den, was dir wich­tig ist?

Viel­leicht ist gera­de dei­ne Mit­be­woh­ne­rin aus­ge­zo­gen, plötz­lich sind die Nach­mit­ta­ge leer. Oder dein Freund, jetzt Ex, ist wei­ter­ge­zo­gen und mit ihm löst sich dei­ne Zukunft in Luft auf. Oder du bist in einer neu­en Stadt und in dei­ner Woh­nung hallt es noch kahl von den Wän­den. Oder die Kin­der sind schon aus dem Haus und das neue lee­re Zim­mer macht dir Beklem­mung. Viel­leicht bist du auch in der Arbeit super beschäf­tigt und küm­merst dich „neben­bei“ noch um Kin­der und Schwiegermutter. 

Ganz gleich, ob du zu viel oder zu wenig zu tun hast, ob du von vie­len oder weni­gen Men­schen umge­ben bist, manch­mal fühlst du dich viel­leicht ein­fach allei­ne. Und du weißt plötz­lich nicht mehr, womit du dei­ne Zeit sinn­voll ver­brin­gen sollst, was dich glück­lich und zufrie­den macht im Leben. Was machst du mit dei­ner Zeit? (Wie kannst du Zeit für dich frei­schau­feln?) Und wie fin­dest du her­aus, was dir wich­tig ist, wie du dei­ne Tage ver­brin­gen möchtest?

Wir haben ein paar Ideen, wie du her­aus­fin­den kannst, was dich zufrie­den macht.

Mach dir eine Liste.

Wenn du der Typ dafür bist, mach eine Lis­te. Bevor dir die Ideen aus­ge­hen, haben wir eine klei­ne Lis­te vor­be­rei­tet mit lau­ter Sachen, die auch gel­ten. Aber schreib dir am bes­ten dei­ne eige­ne und hän­ge sie für eine Zeit pro­mi­nent wo auf, damit du noch Din­ge dazu­schrei­ben kannst. Auf der Lis­te sol­len Din­ge ste­hen, die du magst und ger­ne machst und am bes­ten auch allei­ne machen kannst. Viel­leicht kannst du viel mehr allei­ne machen, als du zuerst glaubst.

Und wenn du nur weni­ge Din­ge auf dei­ner Lis­te ste­hen hast? Kein Pro­blem, das hat Cha­rak­ter. Und du kannst dich auf Weni­ges stär­ker fokus­sie­ren. Und wenn doch ganz vie­le Din­ge auf dei­ner Lis­te ste­hen? Auch kein Pro­blem, dann hast du einen tol­len Pool an Mög­lich­kei­ten, um eine gute Zeit zu haben.

Das ist kei­ne To-Do oder Bucket-List, son­dern eine Ideen-Lis­te. Eine Have-Done-Befo­re-And-Lik­ed-The­r­e­fo­re-Would-Like-To-Do-Again-List. Du fin­dest sicher einen bes­se­ren Namen. Eine Lis­te für ande­re Tage, an denen du das Gefühl hast, Spaß an über­haupt abso­lut gar nichts zu haben.

Schau über dei­ne Schulter.

Wie machen es die ande­ren? Hal­te Augen und Ohren offen dafür, wie und was ande­re machen. Nicht, um dich zu ver­glei­chen – gefähr­li­ches Ter­rain! –, son­dern um dir Ideen zu holen. Das ist völ­lig legitim.

Pro­bier etwas Neues.

Der Ein­ser­trick, der aus neu­ro­psy­cho­lo­gi­schen Grün­den tat­säch­lich funk­tio­niert (Stich­wort: Dopa­min!): Pro­bie­re etwas Neu­es. Es ist dabei rela­tiv egal, was es ist, eine neue Sport­art, ein neu­er Arbeits­weg, eine neue Gar­de­ro­be. Das Neue zer­reißt Ver­bin­dun­gen im Gehirn und knüpft sie neu, was einen neu­en Blick auch auf alte Din­ge und einen Ener­gie­kick verspricht.

Frag Freun­de.

Wenn du kannst, frag jeman­den, der dich bes­ser kennt, was du tun könntest.

„Was glaubst du, was ich ein­mal aus­pro­bie­ren könn­te, damit ich aus mei­nem Trott herauskomme?“

Es gibt aber eine gol­de­ne Regel, wenn du jeman­den um Rat fragst: Du musst dem ehr­lich gemein­ten Rat eine ehr­li­che Chan­ce geben. Wenn dir ein Freund also sagt, dass er immer schon mein­te, dass du xy machen soll­test, so erweist du dich des Rat­schlags wür­dig und gibst xy eine Chan­ce! Ansons­ten gehst du geteert und gefe­dert in die ewi­gen Frosch­grün­de ein! Im Ernst, du möch­test nie­man­des Zeit oder Gedan­ken steh­len, wer um Hil­fe bit­tet, muss sie auch anneh­men. Dei­ne Freun­de mei­nen dir nur Gutes und sie haben die­sen wert­vol­len Blick von außen, der dir fehlt – des­halb ist es den Ver­such wert.

Bring den Fokus weg von dir.

Wenn du dich im Kreis drehst und nicht vor­an kommst, dann ver­su­che aus der Bauch­na­bel­schau her­aus­zu­kom­men. Stür­ze dich in ein Pro­jekt, küm­me­re dich um ande­re. Sieh zu, dass es ande­ren gut geht. Das soll kein Auf­ruf zur Selbst­auf­ga­be sein, aber manch­mal ist es befrei­end, sich nicht mit sich selbst beschäf­ti­gen zu müs­sen, gera­de, wenn man viel allei­ne ist. Du kannst es dir zum Sport machen, zu sehen, dass ande­re einen guten Tag haben, ein Lächeln im Super­markt, Freund­li­ches in der Apo­the­ke, den Kin­der­wa­gen in die Stra­ßen­bahn heben, net­te Wor­te in einem Blog-Kom­men­tar. Im Sin­ne von: Wenn wir uns alle umein­an­der küm­mern, ist für alle gesorgt.

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Lonely Pea

Fühlt sich ziemlich allein in der Schote und träumt von Obstsalat. Schreibt in der Zwischenzeit Texte.

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